Zu Zeiten als ich noch an Handbike Rennen teilnahm, konnte man mich regelmässig im Tösstal antreffen.

Ab Winterthur fährt man dem Fluss Töss entlang  auf einem sehr gut ausgebauten Radweg kontinuierlich bergauf. Die Steigung ist moderat und kaum spürbar. Dafür kann man auf dem Rückweg so richtig den Speed geniessen.

Damals für die Trainingseinheiten fuhr ich mit dem Auto bis Winterthur-Seen.

Moni und ich sind auf der Kyburg Tour auch schon ab Wallisellen in die Nähe des Tösstales gefahren. Bereits ab Winterthur-Töss, also vor der Stadt, könnte man auf einer malerischen Strecke direkt nach Sennhof im Tösstal gelangen. Leider, aus der Sicht eines Strassenbikes, ist dieser Streckenabschnitt mit relativ rauhem Kies befestigt.

Heute wollte ich trotzdem mit dem Strassen-Handbike ins Tösstal und mir und dem Birk08 diese rauhe Strecke nicht antun, darum suchte ich den Weg durch das als fahrradfreundliche bekannte Winterthur. Zudem schwebte mir vor nicht mehr durch das Tösstal zurück, sondern im oberen Tösstal zwischen den Bergen Furtbüel, Tämbrig, Stoffel oder Baschlisgipfel ins Kemptal zu gelangen.

Die Tour

Gestartet bin ich von meinem Wohnort Wallisellen im Glatt-Tal. Von dort über Dietlikon nach Baltenswil. Weiter hoch bis Tagelswangen. Von dort gehts zügig auf einem gut ausgebauten Radweg zwischen Autobahn A1 und Hauptstrasse bis Winterthur-Töss.
Ich folgte dort nicht der Radweg Beschilderung nach Sennhof sondern weiter in Richtung Stadt-Zentrum.
Durch Quartierstrassen schlängelt sich die Radroute durch die Industriestadt Winterthur. Entweder war ich nicht sonderlich konzentriert oder die Route ist nicht optimal Ausgeschildert, jedenfalls verlor ich die offizielle Radroute ein paar Mal. Da ich mich ein bisschen auskenne, konnte ich mich trotzdem in die richtige Richtung bewegen, allerdings auch mal auf Gehsteigen oder auf den Hauptverkehrsachsen. Zum Glück jeweils nur ein paar hundert Meter.

Endlich auf der Tösstalstrasse angekommen, kann man nicht mehr viel falsch machen, denn die Route bleibt im Talboden immer der Töss entlang. An Turbental vorbei bis Saland. Die Gegend ist wie geschaffen für Fahrradtouren.

In Saland bog ich rechts ab in Richtung Hittnau. Dieser Ort markiert auch den höchst gelegenen Punkt der Tour.
So folgte die Abfahrt nach Pfäffikon, suchte dort den Weg Richtung Uster. Ab Uster überquerte ich das Tal und fuhr auf der linken Greifensee Seite zurück nach Dübendorf und Wallisellen.

Fazit

Eine schöne 75 Kilometer Tour die man relativ zügig fahren kann. Sie lässt sich beliebig verkürzen oder verlängern. So werde ich bei nächster Gelegenheit ab Saland weiter der Töss folgen bis Steg um dann nach Wald zu gelangen. Nach Hause über Hinwil, Gossau auf der Strecke welche ich bei der 4-Seen-Tour schon beschrieben habe, das dürfte wohl annähernd 100 km ergeben.

Töss-/Glatt-Talrunde als PDF
Download_Töss-/Glatt-Talrunde.gpx

Gesamtstrecke: 75.17 km