Wer vom Schwyzer Talboden hoch zu den beiden imposanten Mythen schaut kann links neben dem kleinen Mythen und rechts neben dem grossen Mythen jeweils einen Übergang erkennen. Links die Haggenegg und rechts die Ibergeregg.
Hinter den Mythen liegt Brunni.
Um von der Haggenegg via Brunni zur Ibergeregg zu gelangen muss man talabwärts bis Einsiedeln fahren um in das benachbarte Tal mit der Ibergeregg zu gelangen.

Die Tour

Von Goldau liess ich es erst einmal laufen um hinunter zum Lauerzersee zu gelangen. Rechts am See führt ein Radweg parallel neben der Strasse.

Schnell war ich in Seewen und beim SBB Bahnhof Schwyz.

Sofort beginnt die Strasse zu steigen und das bleibt so bis oben zur Kapelle Haggenegg.
Auf 7.5 Kilometer werden somit fast 950 Höhenmeter fällig. Zwar alles auf Asphalt aber die Höhenmeter müssen überwunden werden.

Am höchsten Punkt (1’414 Meter über Meer) angekommen gönnte ich mir keine Pause und fuhr auf der recht rumpligen, ausgewaschenen Alp-Kiesstrasse den nächsten Kilometer. Dann wechselte der Belag auf Asphalt und ich konnte es richtig sausen lassen, bis hinunter nach Brunni (1’100 Meter über Meer).
Von Brunni folgte ich mit Topspeed der kaum befahrenen, ideal ausgebauten Hauptstrasse hinunter an Alpthal und Trachslau vorbei zur Klosterstadt Einsiedeln (900 Meter über Meer).
Auf dem Radweg entlang, am bekannten Kloster vorbei fand ich mich bald am Ufer des Sihlsee.

Die nächsten sechs Kilometer können zügig auf dem Radstreifen gefahren werden. Ab der zweiten Brücke befindet man sich wieder auf einem Radweg praktisch ohne motorisierten Verkehr.
Das endert allerdings ab Kilometer 38 der Runde. Für die restlichen 30 Kilometer folgt man der Strasse ohne Radweg.
An schönen Wochenenden kann das mühsam werden, weil die Ibergeregg unter den Motorradfahrern sehr bekannt ist.

Zum Glück fuhr ich die Strecke an einem Montag mit wechselhaftem Wetter.

An Unter- und Oberiberg vorbei steigt die Strasse die nächsten 10 Kilometer auf 1’406 Meter über Meer an.

Leider begleitete mich Donnergrollen und die Wolken hingen bedrohlich tief, so dass ich auf eine Pause mit Stärkung verzichtete und das Tempo hoch hielt, was ich deutlich zu spüren bekam.

Glücklicherweise konnte ich es anschliessend für 14 Kilometer sausen lassen bis hinunter zum Talboden auf 450 Meter über Meer.

Die kurze Steigung von Lauerz nach Goldau schaffte ich glücklich auch noch und freute mich auf ein gutes Essen.

Fazit

Harte aber Landschaftlich wunderbare Runde. 68 Kilometer und 1’900 Höhenmeter.
Sie kann mit Strassen- oder Tourenhandbikes gefahren werden. Kleine Untersetzungen sind aber ein Muss.

 

Rund um die Mythen als PDF
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Gesamtstrecke: 68.21 km