Ferdi, ein Tetraplegiker, erinnerte sich regelmässig an seine Jugend und die Wanderungen mit seinem Vater auf die Rohralp.
Mit verschiedenen Handbikes versuchte er dort hoch zu kommen.

Er bat mich diese Fahrt mit unserem Kobold Prototypen probieren zu dürfen.

Diese Herausforderung nahm ich gerne an und so versuchten wir die Fahrt.

Die Tour

Von Liechtenstein herkommend überquerten wir den Rhein und kurbelten quer über das Rheintal nach Sennwald.
Unmittelbar hinter Sennwald führt die asphaltierte, zunehmend ansteigende Strasse in den Wald.
Bei Kilometer 6.7, auf 888 Metern über Meer ist ein Parkplatz, bis dorthin fährt man auf Asphalt.

Von da an wechselt der Untergrund auf eine rauhe, felsige Kiesstrasse. Die Steigung nimmt zu und pendelt sich bei ca 15% ein.

Bei Kilometer 7.3 folgt das erste in den Fels gehauene Tunnel, gefolgt von einer Gallerie und einem weiteren Tunnel.
Anschliessend überquert man auf einer Holzbrücke den Steinenbach, der sich tief in den Fels gefressen hat.

Was dann kommt ist der ultimative Traktionstest mit Steigungen bis 26%. Kaum aus dem Wald, gibts eine kleine Verschnaufpause vor der letzten mit Beton befestigten Rampe zum Bergrestaurant Rohralp.

Fazit

Die Fahrt hoch zur Rohralp ist eine Herausforderung für Handbikes.
Ich rate davon ab, diese Fahrt mit Nabenmotoren zu versuchen, denn die werden verbrennen.

Bergab sind sehr gute Bremsen gefragt. An jedem Rad eine Scheibenbremse ist Pflicht.

Dafür wird man mit sensationeller Fernsicht und dem spektakulären Felsweg belohnt.

Die Rohralp ist leider nicht rollstuhlgerecht.

Eignung dieser Tour

Vorspann-Handbike
Crosscountry-Handbike
E-Crosscountry-Handbike
Standard-Handbike
E-Standard-Handbike
Strassen-Handbike