Im Sommer 2020 verbrachten wir eine Woche im Neuenburger Jura. Ausgangspunkt für unsere Touren war Les Brenets am Doubs unmittelbar an der Grenze zu Frankreich
Die Tour
Start war beim Campingplatz „Lac de Brenets“.
Erst fuhren wir hoch zum Dorfzentrum von Les Brenets und dann weiter über eine schmale asphaltierte Strasse mit kaum Autoverkehr in Richtung Le Locle.
Bei Kilometer 3.4 versuchten wir uns an einem Wanderweg, dieser ist aber für Handbikes nicht fahrbar, so nutzten wir weiter die Asphaltstrasse. Die Route führte uns nördlich an Le Locle vorbei in das für den Jura typische Hochplateau. Nach dem Bauernhof-Restaurant Ferme Modèle bogen wir links ab. Diese Abzweigung ist mit 1237 Meter über Meer auch der höchste Punkt auf unserer Tour.
250 Meter nach der Abzweigung folgten wir nicht weiter der asphaltierten Strasse sondern wählten geradeaus den Kiesweg.
Danach folgt eine wunderschöne Abfahrt. Wir genossen die Abfahrt so sehr, dass wir den sensationellen Aussichtspunkt „Belvédère l’Escarpineau“ verpasst haben. Für Nachahmer dieser Tour sei unbedingt empfohlen bei Kilometer 12.4 dem kurzen Pfad halb links zu folgen.
Wir fuhren also ohne Halt hinunter bis zum Restaurant „Le roches de Moron“ von wo aus man nochmals die beeindruckende Aussicht auf den Doubs werfen kann.
Über eine kleine Asphaltstrasse gelangten wir dann zum Ort Les Planchettes, dort bogen wir links in eine weitere Kies- und Waldstrasse. Es folgt ein gefühlt unendlich lange Abfahrt bis dann ab Kilometer 19,4 die aus dem Fels gehauenen Tunnels befahren werden.
Bei Kilometer 21 bogen wir scharf rechts ab um zur Staumauer „Barrage du Châtelot“ zu gelangen. Nach dem wir die herrliche Ruhe genossen hatten, versuchten wir durch den Tunnel unmittelbar an der Staumauer weiter hinunter zu gelangen. Wir gaben dieses Unterfangen jedoch auf, da der Weg sehr eng ist und uns gleich mehrere Schulklassen entgegen kamen.
So kurbelten wir wieder hoch zur Kreuzung und auf mehr oder weniger gleicher Höhe über dem Doubs bis zum Wasserfall Sout du Doubs.
Etwas weiter beim Restaurant Sout du Doubs gönnten wir uns ein völlig überteuertes Sandwiches und prüften kurz ob die Überquerung des Doubs über die Fussgängerbrücke nach Frankreich mit dem Handbike möglich ist. Dieser Test war dann der Auslöser für die nächste Tour.
Weiter folgten wir der schönen, nun wieder asphaltierten Strasse zurück zum Ausgangspunkt.
Fazit
Eine sehr schöne, interessante und nicht allzu schwierige Tour in einer einzigartigen Gegend.
Eignung dieser Tour
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