Die Schrattenfluh oder auch Schrattenflue ist ein Gebirgsstock im Süden den Kantons Luzern.

Die Bergkette der Schrattenfluh hebt sich klar vom voralpinen Hügelland des Emmentals und des Napf ab. Die etwa 6km lang Bergkette verläuft, wie viele andere Bergkämme in den Schweizer Voralpen, in Nordost-Südwest-Richtung.
Begrenzt wird der Gebirgstock im Süden durch das Tal der Emme, im Norden durch den Hilferenpass und im Osten durch das Tal der Waldemme. Von der Brienzer-Rothorn-Kette im Südosten ist die Schrattenfluh durch die breite Passhöhe des Salwiden getrennt.

Die Schrattenfluh weist vier markante Gipfel auf: Schibengütsch (2037 m.ü.M.) an der Südwestecke, Hengst (mit 2092 m ü. M. die höchste Erhebung der Bergkette), Hächlen (2089 m ü. M.) sowie Strick (1946 m ü. M.) im Nordosten.

Lässt sich ein Gebirgsstock so genau beschreiben, kann man ihn doch auch umrunden.

Die Tour

Die Tour startet in Flühli LU auf dem Dorfplatz. Parkplätze (leider keine Behindertenplätze) gibt es beim Schulhaus am Chilemoos.
Alternativ eignet sich auch das Hotel Rischli, Sörenberg als Startort.

Auf der Hauptstrasse über die Waldemme und dann links die asphaltierte Strasse hoch. Bei Kilometer 4.5 gehts links weg auf den Grasweg in das Hochmoor zum Hilferenpass, dem ersten Highlight der Tour.

Vom Hilferen runter nach Marbach kann man eine wunderschöne Abfahrt geniessen.
Die Runde führt uns auf dem Radweg neben der Hauptstrasse ins Dorf Marbach, von da bis nach Schangnau gehören wir zum allgemeinen Verkehrsaufkommen.
In Schangnau biegt die Route in Richtung Kemmeribodenbad links ab und das Verkehrsaufkommen reduziert sich auf ein minimum.

Beim bekannten Ausflugshotel Kemmeribodenbad gibt es die weitherum bekannten Meränggä.

Anschliessend folgen wir der Emme ins engere und ansteigende Tal bis Küblisbühl, dem südlichsten Punkt der Tour. Dort biegen wir links über die Emme ab, um nach 350 Metern (vor dem Parkplatz) gleich nochmals links Richtung Schönisey abzubiegen.
Der Untergrund wechselt dann wieder auf Schotter, die Steigung lässt nicht nach. Durch das interessante Tal zwischen Schönisei- und Bärselbach kämpfen wir uns hoch bis zum Salwideli, was Langläufern vom Winter her bekannt sein dürfte.

Dann folgt die zweite rasante Abfahrt bis hinunter nach Sörenberg. Wer Hunger verspürt, fährt bei Kilometer 36.6 über die Hauptstrasse, rechts in die alte Landstrasse hoch zum Hotel Rischli. Das Hotel Rischli ist im Winter Ausgangspunkt und Schlafgelegenheit für die Monoski-Schule Sörenberg.

Dann gibt es nur noch die Abfahrt auf der Strasse bis hinunter nach Flühli.

Fazit

Die Tour um die Schrattenfluh ist landschaftlich sehr beeindruckend.

Die beiden Hauptstrassenabschnitte Marbach-Schangnau und Sörenberg-Flühli sind zu verkraften.

Das Hotel Rischli in Sörenberg bietet sich als alternativer Startort an, somit wären Parkplatz und Toiletten gesichert.

Eignung dieser Tour

Vorspann-Handbike
Crosscountry-Handbike
E-Crosscountry-Handbike
Standard-Handbike
E-Standard-Handbike
Strassen-Handbike