Voller Vorfreude reisten Moni und ich in den Hochschwarzwald nach Lenzkirch. Auf Einladung von Michel Bayer nahmen wir an den 2. AdViva Offroad Tagen teil. Das tat ich mit einem geliehenen Praschberger CompCC mit Powerbike E-Unterstützung. Da ich selber keine Motorunterstützung nutze, war dieser Anlass eine perfekte Gelegenheit die Vorteile der E-Motoren zu erleben, zumal sich die Teilnehmer auf unterschiedliche Systeme verlassen.

Die  Feldberg Tour

Der zweite Tag der AdViva Offroad Tage stand im Zeichen des Gipfelsturmes.
Wieder startete die Gruppe um 10 Uhr, unter der Leitung von Michel und Julia vom AdViva Handbike-Team, vom Hotel Schwörer in Lenzkirch. Wie am Vortag fuhren wir in westliche Richtung von Lenzkirch weg, wieder durch schöne und abwechslungsreiche Wald- und Flurwege über Vorderfalkau, Falkau, Altglashütten zur Gemeinde Feldberg-Bärental. Dort drehten wir in einem grossen Bogen um und genossen eine kleine Abfahrt zum Windgfällweiher und weiter nach Aha am Schluchsee.
Ab dann begann die Steigung auf 4.5 Kilometer wurden die ersten 315 Höhenmeter fällig. Nach einem kurzen Abstieg von 40 Höhenmetern kamen dann nochmals 250 Höhenmeter dazu, um über Feldberg-Ort auf den Feldberg zu gelangen.

Wir genossen die sensationelle Aussicht über den Schwarzwald auf der einen Seite und bis in die Alpen auf der anderen Seite.
Sehr angenehm kühle Luft erfreute uns an diesem heissen Tag.

Nach dem alle Bilder im Kasten waren, gings rasant hinunter zum Raimartihof, wo wir unsere Mittagsrast einlegten.
Weiter führte uns Michel nicht weniger rasant hinunter bis zum Kunzenmoos, alles durch wunderschöne Waldwege. Unterwegs staubten wir noch ein paar Wanderer ein. In der Euforie der Abfahrt vergassen wir unsere Rücksicht. Erst später hatten wir uns wieder im Griff und bremsten jeweils stärker ab.

Nach einer kurzen Gegensteigung hinauf nach Feldberg-Bärental konnten wir gemütlich und zügig bis nach Lenzkirch hinunter düsen.

Fazit

Michel und Julia haben eine sensationell schöne, abwechslungsreiche, anspruchsvolle Runde vorbereitet – Natur pur. Es lohnt sich unbedingt diese Fahrt zu unternehmen.

Die Feldberg Runde eignet sich hervorragend für CrossCountry-Handbike mit E-Unterstützung.
Die Motoren und deren Controller sollten aber stark genug dimensioniert sein, schwächerer Modelle schafften den Aufstieg auf den Feldberg nicht. Ein zweites Akkupaket ist Pflicht.

Sehr gut trainierte Handbiker können diese Runde ohne E-Unterstützung in Angriff nehmen. 57.5 Kilometer und 1100 Höhenmeter mehrheitlich auf Kiesstrassen verlangt doch einiges an Kondition.

Die Tour ist technisch einfach und bietet jederzeit Möglichkeiten abzukürzen.

Diese Runde ist nichts für schnelle Strassenbikes, jedoch kann sie auch mit Touren-Handbikes bewältigt werden.
Mutige in Begleitung von Fussgängern können diese Runde mit Vorspann-Handbikes in Angriff nehmen. An ein paar Stellen dürfte die Traktion zum Problem werden. Ich empfehle allerdings mit dem Vorspann-Handbike eine verkürzte Version zu fahren.

Eignung dieser Tour

Vorspann-Handbike
Crosscountry-Handbike
E-Crosscountry-Handbike
Standard-Handbike
E-Standard-Handbike
Strassen-Handbike

Gesamtstrecke: 57.63 km