Für unseren Urlaub im Sommer 2023 wählten wir die östlichste Gemeinde der Schweiz. Wir verbrachten ein paar Tage auf dem Campingplatz Muglin in Müstair.

Im Val Müstair soll eines der schönsten Täler der Schweiz liegen, das Val Mora.

Das Val Mora ist mit dem MTB-Handbike gut zu erreichen. Wir mussten zwar unseren ersten Versuch wegen Regens abbrechen.
Der zweite Versuch bestätigte uns, dass der Spruch „eines der schönsten Täler der Schweiz“ absolut der Wahrheit entspricht.
Dieses einzigartiges Tal wollten wir unseren, später angereisten Freunden, nicht vorenthalten, so dass wir fünf Tage später nochmals ins Val Mora fuhren.

Die Tour

Als Startort bietet sich der Campingplatz Muglin in Müstair an. Der Campingplatz verfügt über eine barrierefreie Toilette/Dusche.
Hinter dem Campingplatz für der Bach Rom, welchem ein singalisierter Radweg Richtung Sta. Maria folgt. In Sta. Maria muss man kurz auf die Hauptstrasse Richtung Ofenpass, kann aber bald in die Strasse Chasatschas abbiegen. Im Wald bei Kilometer 4.8 gehts links auf der Kiesstrasse ins Val Vau hoch und von da kann man eigentlich nichts mehr falsch machen, einfach hoch bis zum Döss Radond, der höchsten Stelle der Tour. Von da gehts fast 7 Kilometer leicht bergab ins Tal hinein bis zur Alpwirtschaft Alp Mora wo man sich wunderbar verköstigen kann.

Von der Alp Mora und fuhren wieder zurück über Döss Radond. Bei Kilometer 30.8 bei der Bushaltestelle Sta. Maria Val Mora / Pra da Vau kann man wieder das Val Vau hinunter oder links die Strasse Richtung Valchava wählen. Beide Strassen sind mit Kies befestigt, die Strasse nach Valchava ist besser ausgebaut, man muss allerdings mit Autos rechnen.

Fazit

Die Fahrt ins Val Mora ist landschaftlich unglaublich vielfältig.

Der erste Teil führt an Bächen entlang durch Wälder hoch und ist teilweise recht steil.
Der zweite Abschnitt im oberen Val Vau ist eine kleine, liebliche Hochebene umgeben von steilen Felsen.
Der dritte Abschnitt bis hoch zum  Döss Radont fällt durch die dem Engadin und Val Müstair bekannten Lärchen, Föhren und Arven (Zirbelkiefer) Wälder auf.
Der vierte Teil der Strecke führt über eine nur schwach mit Bäumen bewachsene, wilde und felsige Hochebene.

Die Strecke ist ein Muss für Freunde Alpiner Landschaften.

Die Strecke ist mit 42 Kilometern und 1260 Höhenmetern mit genügend Arm- oder E-Motorpower gut fahrbahr, zumal sie technisch nicht schwierig ist. Wer keine schiebende Begleitperson bei sich hat, sollte nach langen Trockenphasen eher den Aufstieg von Valchava anstelle des Val Vau wählen, denn im Val Vau gibt es einige steile Passagen wo nicht jedes Handbike problemlos hochfahren kann.

Eignung dieser Tour

Vorspann-Handbike
Crosscountry-Handbike
E-Crosscountry-Handbike
Standard-Handbike
E-Standard-Handbike
Strassen-Handbike