Die Natur in den Bergen fasziniert mich. Immer mehr Handbiker spüren den Spirit. Zusammen die Erfahrungen und Erlebnisse austauschen und gemeinsame Touren zu Fahren ist sehr reizvoll.
So fuhr ich zu Dieter und Robert ins Allgäu. Ich durfte drei wunderschöne Tage mit drei unbeschreiblichen Fahrten erleben.
Freitags, Höfats-Traum auf die Käseralpe.
Samstags, die Himmelsleiter auf die Schlappoldalpe.
Sonntags, auf Gerstruben und die Dietersbachalpe.
Die Himmelsleiter Tour
Samstags kam auch Robert mit auf die Tour, zu Dritt kurbelten wir ab Rubi-Camp auf dem bekiesten Radweg der Trettach entlang. Die Strecke führte anschliessend durch die Gassen von Oberstdorf, wo sich der eine oder der andere Tourist wundernd umdrehte. Ausserhalb des Ortskerns durch saftige Wiesen am Langlaufzentrum und der Skiflugschanze vorbei.
Ab dem Parkplatz der Skiflugschanze, nach 8 Kilometer Fahrt, sollte das ruhige Einrollen abgeschlossen sein, denn ab sofort waren die ganz kurzen Gänge gefragt. Der erste Kilometer Steigung stand, einer Felswand gleich, vor uns.
Darauf liess eine kurze, flache Erholungsstrecke Zeit zum Durchatmen.
Was nun folgte, war das was mir die Allgäuer versprachen, 6.5 Kilometer vom Feinsten, 20 Serpentinen von 950 auf 1710 Meter über Meer. Die ganze Zeit sensationeller Weitblick in die Täler und auf die Berggipfel.
Oben auf der Schlappoldalpe, gab es dann das grosse Bier und ein Landjägerbrot, wie es nur auf einer Alpe erhältlich ist.
Ich konnte es nicht lassen und versuchte auch noch das sehr steile Stück zur Mittelstation der Fellhornbahn 1775 Meter über Meer. Dieser Aufstieg gelang, zwar total an der Traktionsgrenze – aber er gelang.
So konnten wir die Bremsen glühen lassen und die göttliche Abfahrt geniessen.
An dieser Stelle ein Hinweis an Nachahmer, bitte versucht das nicht mit Handbikes mit lumpigen Rennradbremsen. Mindestens eine Scheibe- und eine V-Brake Felgenbremse muss am Bike sein. E-Biker sollen die Motorbremse wirken lassen.
Amüsant war dann noch eine schweinische Begegnung.
Den untersten Teil der Abfahrt wählten wir etwas anders als beim Aufstieg, nämlich an der Talstation der Fellhornbahn vorbei um von da alles auf Asphalt runter zurück ins Rubi-Camp zu gelangen.
Eine wunderschöne Tour. Danke Dieter, danke Robert, gerne wieder.
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