Handbike-Trail 29.08.2020

Westlich der Stadt Neuchâtel (Neuenburg) liegt der imposante Creux du Van.
Wikipedia beschreibt dieser Felskessel so:

Der Creux du Van ist ein Kar (französisch cirque, zum Beispiel Cirque de Gavarine im Schweizer Jura an der Grenze zwischen den Kantonen Neuenburg und Waadt.
Er ist etwa 1200 Meter breit und 500 Meter tief. Die Gesamtlänge der Felswände, die rund 160 Meter senkrecht abfallen, beträgt etwa vier Kilometer. Das Gebiet liegt beim Mont Soliat auf 1200 bis 1450 Meter über Meer. Seit 1972 ist es unter Schutz gestellt und gehört zum Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung.

Die Tour

Unsere Tour starteten wir in Colombier am Neuenburgersee.
Erst begaben wir uns auf den Radweg bis Boudry, dort fuhren wir durchs Dorf und bei Kilometer 4.6 auf der Brücke über die Areuse in die Rebberge.
Die vollen Trauben liessen unsere Gedanken an die fruchtigen Neuenburger Weine abschweifen, so merkten wir kaum das die Steigung ganz beachtlich war.
Oben an der Eisenbahnbrücke bogen wir links ab um weiter an Höhe zu gewinnen.
Bald folgten wir der Strasse in den Wald und in einer leichten Abfahrt hinunter in die Gorges de l’Areuse (Areuse Schlucht).

Immer entlang des Flusses genossen wir die Fahrt bis wir ab Kilometer 12 einiges mehr an Kraft investieren mussten, um die zunehmende Steigung zu bewältigen.

Bis zum Ferme Robert ist erst der schmale Radweg, dann die etwas breitere Strasse asphaltiert.
Beim Restaurant Ferme Robert genossen wir eine Pause und bewunderten das erste Mal die imposante Felskulisse des Creux du Van von unten.
Noch konnten wir uns nicht recht vorstellen wir wir dort hinauf gelangen wollen.

Ab Ferme Robert wählten wir den Kiesweg in den Talkessel entlang des Fusses des Felsens. Die teilweise heftigen Steigungen verlangten einiges ab.
Etwas später machten die feuchten, glitschigen Steine unseren Begleiterinnen und Begleitern auf ihren Zweirädern zu schaffen.

Bei Pré au Favre (Kilometer 20) wechselt der Untergrund wieder auf Asphalt, dafür mussten wir die Strasse mit Autos teilen.
Diese Strasse steigt noch mal kräftig an um dann nach ca 500 Metern abzuflachen.

Beim Restaurand La Grande Vy bogen wir links ab und nach ca einem Kilometer fanden wir die unscheinbare Einfahrt mit dem Durchfahrverbotsschild.
Da wir uns vor der Tour entsprechend angemeldet hatten, öffnete uns Herr Cornu die drei folgenden Stacheldraht-Zäune, so konnten wir direkt auf die natürliche Aussichtsplattform fahren und mit etwas flauem Magen direkt an den Abgrund fahren.

Die Aussicht ist unbeschreiblich.

Eignung dieser Tour

Vorspann-Handbike
Crosscountry-Handbike
E-Crosscountry-Handbike
Standard-Handbike
E-Standard-Handbike
Strassen-Handbike

Gesamtstrecke: 43.53 km